Autorin: Simone Britsch

Der Podcast bringt’s auf die Ohren, wie ein gutes Leben Realität werden kann. Es ist tatsächlich möglich, ein ganz anderes, zukunftsfähiges Leben zu führen! Simone Britsch, seit 18 Jahren im Ökodorf in Sieben Linden, führt mit einem Augenzwinkern durch die Gespräche: „Solange wir über uns selbst lachen können, sind wir auf dem Weg“. Die Initiatorin spricht mit den Menschen vor Ort über: Strohballenbau, Permakultur, Tiefenökologie, Gemeinschaftsbildung. Streiten, Lernen, Lieben, Tanzen. Kinder aufwachsen sehen. Eines Tages sterben in dem Wissen, das Bestmögliche getan zu haben. Auch die schönsten Fehler und witzigsten Erfahrungen kommen zur Sprache!

Simone resümiert… mit wöchentlichem Podcast: Das Ökodorf Sieben Linden zeigt sich sehr persönlich

Nun habe ich bereits 35 Podcast-Folgen in und um Sieben Linden aufgenommen seit September 2021. Jede Woche erscheint eine Episode mit einem anderen Interview-Gast und einem eigenen Thema. Von Permakultur bis Agroforst, von Gewaltfreier Kommunikation bis zu Nachhaltiger IT, von Kindheit bis Älterwerden. Das ganze Themenspektrum eines nachhaltigen Lebensstils greifen wir auf – und ich muss sagen, es macht mir eine Riesenspaß. Ich werde manchmal gefragt, ob mir nicht langsam der Stoff ausgeht. Im Gegenteil: Knapp hundert weitere mögliche Themen habe ich bereits auf einer Liste vermerkt und fast jeden Tag fällt mir was Neues ein. Ich freue mich auch schon darauf, Menschen aus anderen Gemeinschaften in Interviews zu befragen, und demnächst kommt eine „Influenzerin“, die sich für Nachhaltigkeit engagiert, zu uns in die Pampa. Das wird sicher ein spannendes Podcast-Gespräch. Was mich antreibt ist, mehr Reichweite zu erzeugen. Die Ökodörfer und Gemeinschaften müssen aus ihrer Nische raus! Sie haben in der derzeitigen Krisenzeit so viel zu geben: Einen reichen Erfahrungsschatz und vor allem Zuversicht und Handlungsimpulse. Der Podcast macht unsere Lebensweise persönlich und nahbar, wir werden als Menschen wahrgenommen und nicht nur mit unseren Konzepten. Wir reden in den Podcast-Folgen auch über unsere Fehler und Irrwege, das schafft Vertrauen.

Eine der schönsten Folgen ist die mit Monika, die nach einer langen Lebensphase als Nonne ihren Weg nach Sieben Linden gefunden hat. Ihre Lebensgeschichte und ihre Art, die Dinge anzugehen haben mich berührt. Hier mal vier Beispiele für unser Format:

Folge 11: Jung und engagiert: Freiwilligendienst im Ökodorf

Junge Leute sind in Sieben Linden immer willkommen. Besonders, wenn sie sich als Freiwillige einbringen. Lorena Castro kam aus Mexiko nach Deutschland – und landete im Ökodorf. Ihr brennendes Interesse für Nachhaltigkeit und ökologischen Landbau treibt sie hierher.

Folge 24: Sophie (geimpft) und Henning (nicht geimpft) – miteinander leben im Ökodorf

Sophie ist gegen Corona geimpft und Henning nicht. Beide haben ihre guten Gründe für ihre Entscheidung- und leben als Bewohner*innen tolerant zusammen im Ökodorf. Hier gibt es natürlich Kontroversen in Corona-Zeiten. Die Podcast-Folge macht Mut, miteinander im Gespräch zu bleiben, auch wenn vordergründig die Meinungen auseinander gehen.

Folge 32: Eine ehemalige Nonne wird Ökodorf-Bewohnerin

Monika hat 18 Jahre als Nonne gelebt und ist nun Neueinsteigerin in Sieben Linden. Zwei Welten – so unterschiedlich und doch so ähnlich! Wie gestaltet sich der Alltag in einer klösterlichen Gemeinschaft? Wo sind Kontraste zum Ökodorf?

Folge 33: Sieben Linden ist ein Permakultur-Dorf

Permakultur (PK) ist keine Gartenbaumethode, wie viele meinen, sondern ein Planungsansatz weit über Garten und Landwirtschaft hinaus, durch dieses Konzept kann man sogar ein ganzes Ökodorf für 200-300 Menschen planen! PK-Designer*in Joel Campe ist seit über 20 Jahren dabei.

Auf Wiederhören,
Simone Britsch

E-Mail: podcast@siebenlinden.org
Podcast: siebenlinden.org/de/uns-kennenlernen/oekodorf-podcast/

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