Lösungen
KOOPERATION UND RESILIENTE NETZWERKE FÖRDERN
Wenn es gelingt, eine Zusammenarbeit zwischen Städten, Gemeinden, Vereinen, Unternehmen, Bildungseinrichtungen und zivilgesellschaftlichen Gruppen aufzubauen, wenn BürgerInnen sich
für Ihre Ziele einbringen, wenn die Verwaltung unterstützt und die Forschung neue Einblicke schafft und es gelingt, die Wirtschaft an dem Gemeinwohl auszurichten…
…dann kann man gemeinsam die eigene ländliche Region voranbringen
Das vom Umweltbundesamt geförderte Projekt „TransRegio II“ des Global Ecovillage Network Deutschland (GEN D) unterstützt den Aufbau kooperativer Netzwerke in vier Regionen Deutschlands.
Das Projekt schließt sich an vorangegangene Projekte an, die ihre Schwerpunkte in der nachhaltigen Dorfentwicklung, Dorfkooperationen, Stadt-Land-Kooperationen, bundesweiter Vernetzung und der Entwicklung der LernOrte für morGEN Plattform hatten.

Die Gemeinschaft Sulzbrunn im Allgäu ist Teil des Wandelnetzwerks Allgäu FairNetzt und engagiert sich aktiv für den sozial-ökologischen Wandel in der Region. Ein Strategieteam koordiniert unter dem Motto „Zämad goht’s“ (= Zusammen geht’s) Vernetzungsaktivitäten, versendet monatlich Newsletter und organisiert eigene Begegnungsformate. Diese bieten Raum für Austausch über Nachhaltigkeit und gesellschaftlichen Wandel. Kooperationen bestehen u. a. mit der Initiative Mitmach-Regionen, dem Zukunftsbündnis Allgäu, der GWÖ, regionalen Umwelt- und Bildungsakteuren sowie den Ökomodellregionen und Landkreisen der Region. Eine wissenschaftliche Begleitung erfolgte u.a. durch Masterarbeiten zur Wirkung von Ökodörfern und zur ökosozialen Transformation in ländlichen Gebieten.
Ein kurzes Video über unser Wirken:

Gemeinschaft Schloss Tempelhof
Schwäbisch Hall
Der Landkreis Schwäbisch Hall und die angrenzenden Landreise Hohenlohekreis und Main-Tauberkreis haben eine vielseitige Akteurslandschaft, die bis zum Projektbeginn keiner übergeordnete Netzwerkstruktur aufwiesen. Es gab einzelne Netzwerke, die in den jeweiligen Landkreisen aktiv waren, aber ein regelmäßiger Austausch und eine koordinierte gemeinsame Entwicklung fehlte.
Mit dem Ziel das Netzwerk und die Zusammenarbeit zu fördern koordinieren Heide Öchslen (Regionalpromotorin entwicklungspolitischer Bildung im Landkreis Schwäbisch Hall) und Helene Urbain (Regionalkoordinatorin Schloss Tempelhof) seit 2022 widerkehrende regionale Vernetzungstreffen für zivilgesellschaftliche Gruppen. Darüber hinaus beteiligt sich Helene Urbain seit Anfang 2023 in der Lenkungsgruppe der Initiative, federführend von pro Regio e.V., zur Gründung einer Verantwortungsgemeinschaft „Heilbronn-Franken“, eines großen Netzwerkes, dass die drei Landkreise umfasst. Die Gründung des landkreisübergreifende Netzwerks richtet sich an alle Akteure von Kommune, Bildungseinrichtungen, Vereinen, Verbänden, einzelnen Betrieben und zivilgesellschaftlichen Gruppen. Der Prozess umfasste die Erarbeitung einer gemeinsamen Haltung, die Festlegung von Schwerpunktthemen, spezifischen Nachhaltigkeitszielen für die Region, Erstellung einer Nachhaltigkeitsanalyse, Beantragung von Fördergeldern und die Durchführung von verschiedenen Veranstaltungen.
Ein kurzes Video über unser Wirken:

Der Name Talvolk ist aus dem Mittelalter überliefert als frühere Selbstbezeichnung der Bevölkerung in unserer ca. 150 Quadrat-kilometer großen Tal-Region im südlichen Weimar Land.
Zu unserer 2017 gegründeten Initiative gehören Menschen verschiedenster Berufe und jeden Alters mit Lust auf gemeinsames, sinnstiftendes Engagement. Wir arbeiten überparteilich und weltoffen und engagieren uns für:
- eine gute, enkeltaugliche Entwicklung der acht Dörfer des Tals,
- den Erhalt ihrer ökologischen Lebensgrundlagen, wie intakter Wasserkreisläufe, gesunder Böden, eines naturnahen Waldes und einer artenreichen, vielfältigen Kulturlandschaft,
- ein generationenübergreifendes Miteinander der Menschen im Tal, ein lebensnahes Lernen, eine Kultur der Solidarität und Wertschätzung sowie
- ein nachhaltiges Wirtschaften mit regionaler Selbstversorgung, solidarischer Kreislaufwirtschaft und sozial-ökologischen Arbeitsplätzen.
Ein kurzes Video über unser Wirken:

FORUM ZUKUNFT ist Nachhaltigkeitsplattform im Landkreis Aichach-Friedberg. Es vernetzt Akteur*innen, organisiert Austausch, Aktionen und Arbeitsgruppen für nachhaltige Entwicklung – regional und darüber hinaus. Initiiert wurde Forum 2016 durch Ernst Haile (BUND) in Kooperation mit der Gemeinschaft Schloss Blumenthal. Seit 2017 fanden regelmäßig Veranstaltungen, Vorträgen und Workshops statt. Auch während der Corona-Zeit blieb das Forum mit Freiluftveranstaltungen wie dem „Markt der Möglichkeiten“ aktiv. 2022 wurde es von RENN Süd als Projekt Nachhaltigkeit ausgezeichnet. 2024 folgte die erste „Future Fair“ in Aichach. Das Forum war Impulsgeber für die Öko-Modellregion Paartal, „Wittelsbacher Land brummt und summt“, den Nachhaltigkeitsbeirat des Landkreises sowie nachhaltige Filmreihen.
Ein kurzes Video über unser Wirken:
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KOOPERATION UND RESILIENTE NETZWERKE FÖRDERN
Wenn es gelingt, eine Zusammenarbeit zwischen Städten, Gemeinden, Vereinen, Unternehmen, Bildungseinrichtungen und zivilgesellschaftlichen Gruppen aufzubauen, wenn BürgerInnen sich
für Ihre Ziele einbringen, wenn die Verwaltung unterstützt und die Forschung neue Einblicke schafft und es gelingt, die Wirtschaft an dem Gemeinwohl auszurichten…
…dann kann man gemeinsam die eigene ländliche Region voranbringen
Das vom Umweltbundesamt geförderte Projekt „TransRegio II“ des Global Ecovillage Network Deutschland (GEN D) unterstützt den Aufbau kooperativer Netzwerke in vier Regionen Deutschlands.
Das Projekt schließt sich an vorangegangene Projekte an, die ihre Schwerpunkte in der nachhaltigen Dorfentwicklung, Dorfkooperationen, Stadt-Land-Kooperationen, bundesweiter Vernetzung und der Entwicklung der LernOrte für morGEN Plattform hatten.
Erfahrungsschatz
IN GEMEINSCHAFTEN ORGANISIEREN SICH MENSCHEN, DIE ZUSAMMEN SOLIDARISCH LEBEN UND WIRTSCHAFTEN UND IHR UMFELD REGENERATIV GESTALTEN
Dort hat man über die letzten Jahrzehnte viel Erfahrung und Wissen gesammelt in den Bereichen
- Ökologie
- Ökonomie
- Kultur
- Soziales
Themen wie eine geteilte Vision und Wertebasis, persönliche Entwicklung, Gemeinschaftssinn, Beteiligung und Teilhabe, ein ganzheitlicher Bildungsansatz, ein nachhaltiger Lebensstil, regionale Energie- und Lebensmittelerzeugung oder auch kooperatives und gemeinwohlorientiertes Wirtschaften gilt es im Kleinen genau wie in der gesamten Gesellschaft zu meistern.
An dem Projekt „TransRegio II“ sind vier deutschlandweit ausgewählte Regionen aus drei Bundeländern beteiligt. In jeder der vier Regionen liegt jeweils ein Gemeinschaftsprojekt des GEN D, dessen Umfeld als identitätsstiftender und geografischer Raum betrachtet wird.
Aus diesen vier Gemeinschaften gibt es erfahrene Personen, die sich in der Region für eine nachhaltige Entwicklung engagieren und innerhalb dieses Projektes Aktionen, Treffen und Projekte in der Region koordinieren.
GEN Deutschland
Kontaktdaten
ANSPRECHPARTNER:
Christoph Strünke
–Projektleitung–
ADRESSE
GEN Deutschland–Netzwerk für Gemeinschaften e. V.
Sieben Linden 1
38489 Beetzendorf OT Poppau
ALLGEMEINE INFORMATIONEN:
christoph.struenke@gen–deutschland.de
Dieses Projekt wurde gefördert durch das Umweltbundesamt und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit. Die Mittelbereitstellung erfolgt auf Beschluss des Deutschen Bundestages. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt bei den Autor*innen und Autoren.