Autor: Ben Hadamovsky

Die „letzte Generation“ und ihre Protestaktionen sind in aller Munde. Bei aller berechtigter Kritik an unserer Lebensweise bleibt trotzdem die Frage: Wie geht’s denn konkret anders?

Die Gemeinschaft Tempelhof macht der nächsten Generation das Angebot, sich konstruktiv für eine lebenswerte und zukunftsfähige Gesellschaft einzusetzen.

Dafür hat die Gemeinschaft das Zukunftsjahr entwickelt. 15 junge Erwachsene zwischen 18 und 25 Jahren sind von September bis Juli zu Gast in der gemeinschaftseigenen Zukunftswerkstatt und erforschen mit Unterstützung, wie sie ganz persönlich einen Unterschied machen können. Denn in Tempelhof ist man überzeugt: Der Wandel fängt bei jedem einzelnen an.

Das Angebot richtet sich also an junge Menschen, die sich in der Findungsphase nach dem Schulabgang über ihren weiteren Weg noch unklar sind: Erstmal die Welt retten oder gleich studieren, oder direkt in eine Ausbildung? Oder doch lieber Reisen und erstmal sich selber finden? Was gibt es jenseits der bisherigen Berufsbilder zu entdecken? Was brauche ich denn für Qualitäten und Fähigkeiten für eine Welt im Wandel? Und wie geht das überhaupt, zu wissen, was ich wirklich mit meiner Lebenszeit anfangen möchte? Wie kann ich das herausfinden? Und wer bin ich denn eigentlich wirklich?

Diesen Fragen können die 15 jungen Erwachsenen ein Jahr lang intensiv am Tempelhof nachgehen und – ganz im Sinne der Zukunftswerkstatt – ihre jeweils individuellen Antworten darauf entwickeln. Neben Waldkindergarten, freier Schule, Lernbegleiter-Herausbildung, freier Landwirtschafts – und GärtnerInnenausbildung und den Angeboten des Seminarhauses, ist dies ein weiterer Bildungsbaustein für junge Menschen am Tempelhof und ergänzt so wunderbar das dort sorgfältig aufgebaute und gepflegte Feld lebenslangen Lernens.

Hier geht’s zur Homepage des http://www.zukunfstjahr-tempelhof.de/

Cookie Consent mit Real Cookie Banner