Autorin: Melanie Karolzyk

Viele inspirierende Ergebnisse wurden vorgestellt

Am 11. März 2023 war es endlich soweit: Das Forschungsprojekt Trans_Regio „Regionaler Wandel – der Weg in die Postwachstums-Gesellschaft“, das im August 2021 begonnen hatte, fand mit der Abschlusstagung im Gemeinschaftsprojekt „Am Windberg“ in Thüringen seinen Höhepunkt. Darauf hatte nicht nur der Projektleiter Christoph Strünke und die angestellten wie ehrenamtlichen Mitstreiter*innen lange hingefiebert. Es waren auch zahlreiche Teilnehmer*innen der vielen Aktionen des Projekts gekommen sowie einige Kooperationspartner*innen. Es war von Anfang an ein reger Austausch.

Der Leitgedanke des gesamten Projekts war elementar: Angesichts der vielen Nachrichten von Ressourcenkriegen und Flüchtlingsströmen, von Dürre, Überschwemmungen, Artensterben und aktivistischem Widerstand, in der Entwicklung unserer Regionen mit einer neuen Tiefe des Wandels zu antworten.

Jetzt, auf der Abschlusskonferenz standen Alle gebannt zu hören, ob wohl Antworten gefunden werden konnten auf die Frage wie Solidarität, Gemeinwohl, Postwachstum, Commons und Regeneration in einer gelebten regionalen Praxis aussehen und was bürger*innenschaftliche Initiativen zu einer ermöglichenden Verwaltung, einer weitsichtigen Politik, einer verantwortungsbewussten Forschung und einer rücksichtsvollen Wirtschaft beitragen können.

Nach der Begrüßung und Einführung wurden die Ergebnisse des Forschungsvorhabens vorgestellt:

Der Höhepunkt der vorgestellten Ergebnisse war sicherlich der Film zu der Wandelreise per Fahrrad, an der einige der Anwesenden teilgenommen hatten. Bei der Filmvorführung kamen viele schöne Erinnerungen hoch. Stolz und Freude kam auf angesichts dessen, dass es geschafft war, auf einer 1200 km langen Radtour von den Alpen bis zur Ostsee Wandelorte anzufahren und Vor-Ort-Veranstaltungen und Mitmach-Aktionen zu organisieren, bei denen mit Spaß gute Lösungen, nachhaltige Beispiele, und ermutigende Geschichten präsentiert werden konnten.

Lassen Sie sich den Film dazu nicht entgehen.

Viel Aufmerksamkeit bekam auch die aufwändig erstellte Podcast-Reihe mit Interviews vieler Expert*innen aus dem GEN-Netzwerk für die verschiedensten Aspekte regionalen Wandels.

Hören Sie doch einmal rein und machen sich einen gemütlichen Podcast-Abend mit anregenden Themen.

Eine Fülle von weiteren Ideen können Sie bekommen, wenn Sie unsere reichhaltig erweiterte Bildungsplattform Lernorte für morGEN besuchen. Dort finden Sie auch einen Berater*innen-Pool, zu dem Sie zu Ihren spezifischen Anliegen in Kontakt gehen können.

Schauen Sie sich in Ruhe um.

Sollte die Weiterverarbeitung der Informationen wissenschaftlichen Standards genügen müssen, so empfehlen wir Ihnen einen Blick in unser umfangreiches Archiv wissenschaftlicher Forschungsarbeiten zum Thema Transformation und Wandel in Gemeinschaften und Ökodörfern.

Hier finden Sie die Übersicht.

Wirklich hilfreich ist die entstandene Online-Handreichung zur Initiierung und Durchführung von nachhaltigen Regionalentwicklungen, in die die Erfahrungen und Erkenntnisse aus sechs Jahren Engagement im Bereich der Dorf- und Regionalentwicklung eingeflossen sind.

Wir stellen Sie hier für Jede und Jeden kostenlos zur Verfügung!

Aus unseren beliebten Spielkarten der Nachhaltigkeit, die es ermöglichen, spielerisch mit 32 Elementen eines ganzheitlichen und regenerativen regionalen Wandels zu operieren, wurde im Projekt Trans_regio eine Wanderausstellung in Form von Tafeln hergestellt, die auch Sie ausleihen können, um ihr Umfeld mit bewährten Strategien und erfolgreichen Geschichten zuversichtlich zu stimmen.

Werfen Sie doch einen Blick hinein.

Dann lauschten die Teilnehmer*innen Berichten von konkret umgesetzter nachhaltiger Regionalentwicklung im Rahmen des Projekts Trans_Regio und bekamen Impulse dafür, unter welchen Aspekten sie selbst eine solche initiieren und durchführen können. Ebenso präsentierten einige Kooperationspartner*innen ihre z.T. bereits 40 Jahre bewährten Regionalentwicklungsmaßnahmen.

Im persönlichen Austausch wurden die Impulse vertieft

Kein Wunder, dass in der Mittagspause eine angeregte Plauderei herrschte und die Inspiration überall spürbar wurde.

Wirklich anregend war, dass das Programm der Konferenz immer wieder die Möglichkeit bot, in Workshops und Zweiergesprächen in eine tiefere gegenseitige Verbindung zu gehen.

Es wurde deutlich: Ökodörfer bieten ein Modell für die Entwicklung nachhaltiger Lebensstile in der Regionalentwicklung. Sie geben Impulse, Konzepte und Lösungen für die ökologisch, ökonomisch, sozial und kulturell gebotene Umgestaltung insbesondere des ländlichen Lebens. Gemeinschaftliches Handeln, partizipative Formate und kollektive Intelligenz sind für das Gemeinwohl in Ökodörfern zentral.

Und es geht noch weiter…

Am Ende der Konferenz wurde dann das Folgeprojekt Trans_Regio2 vorgestellt, das sich intensiv mit der Entwicklung von 4 Modellregionen beschäftigen wird.

Hier bekommen Sie bereits einen ersten Eindruck.

Cookie Consent mit Real Cookie Banner